Pflichtbereich


Das Gemeindegebiet von St. Marienkirchen umfasst 24,9 km² und ist in die Pflichtbereichsklasse A der OÖ. Brandbekämpfungsverordnung eingestuft.

Die Feuerwehr St. Marienkirchen ist Pflichtbereichsfeuerwehr. Sie teilt sich das

Gemeindegebiet in Einsatzabschnitten mit den Feuerwehren Hackenbuch und Hub.

 

Neben verschiedenen Risikogebäuden (Volks-und Hauptschule, Kindergarten, Großtischlereien, HighTech-Betriebe, Veranstaltungssaal, und andere gewerbliche- und landwirtschaftliche Betriebe) im Hauptort St. Marienkirchen und den umliegenden Ortschaften, liegt das Augenmerk der Feuerwehr im Einsatzbereich der Innkreisautobahn A8 samt Großtankstellen und Gastrobetrieben, die durch den westlichen Teil des Gemeindegebietes führt. Als Stützpunkt-Feuerwehr des Landes-Katastrophenhilfsdienstes des Landes OÖ. obliegt der Feuerwehr St. Marienkirchen die Betreuung der Bezirke Ried und Schärding, sowie im Speziellen gemäß den Alarmplänen der Autobahn A8 (Teilabschnitt Suben-Haag) und des ehem. Zollamtes Suben, im Fachbereich „Gefährliche Stoffe“. Im Jahre 1986 wurde eines der sieben „Gefährliche Stoffe Fahrzeuge“ des Landes-Feuerwehrkommandos OÖ nach St. Marienkirchen verlagert.

 

Als Wasserentnahmestellen fungieren natürliche Gewässer und gedeckte Löschwasserbehälter ( 30 bis 100 m3 Volumen), sowie die Ortswasserleitung (Hydrantenbetrieb) in den Ortschaften St. Marienkirchen, Niederham und Stocket.

 

Die Feuerwehr Hub ist ebenfalls Stützpunkt-Feuerwehr im Wasser- und Sprengdienst des Landes-Katastrophenhilfsdienstes und verfügt über ein A-Boot für den Einsatzbereich „Öl-Wehr Inn“ vom Bereich Antiesenmündung bis zum Kraftwerk Neuhaus-Schärding.

 

Durch das Gemeindegebiet führen weiters die Bundesstraße B148 und die Teufenbacher- und Subener- Landstraßen, die durch ihr reges Verkehrsaufkommen die Feuerwehr immer wieder beschäftigen. 50 km Güterwege im Gemeindegebiet und die Eisenbahnstrecke Schärding - Attnang Puchheim tragen ihr Weiteres zum Einsatzgeschehen bei. Mit der Inbetriebnahme durch das neue Rüstlöschfahrzeug (2006), welches mit hydraulischem Bergegerät (Spreizer und Schere) ausgerüstet ist, können nun auch Einsätze der technischen Hilfeleistung bewältigt werden.